Die Coronakrise betrifft sämtliche Lebensbereiche. Vor allem die globale Wirtschaft ist stark betroffen. So sind sich Wirtschaftsforscher einig, dass die Weltwirtschaft in einer Rezession steckt. Diese Rezession könnte dabei die tiefste sein, welche jemals – ohne die Einwirkung eines Krieges – im Westen gemessen wurde.
Aktuelle Situation
Zunächst geht man aktuell davon aus, dass die Wirtschaftsleistung von Deutschland im Gesamtjahr 2020 um ungefähr sechs Prozent abnehmen wird. Damit schrumpft zugleich das Wirtschaftswachstum. Der Aktienmarkt ist im März so stark wie selten eingebrochen. Gleichwohl hat er sich bisher wieder genauso stark erholt. Auch die Immobilienbranche merkt bisher keine großen Auswirkungen. Dagegen droht vielen großen Fluggesellschaften die Insolvenz. Weiterhin sind durch die Krise auch globale Lieferketten unterbrochen. Dies verschlechtert das Wirtschaftswachstum auf der gesamten Welt. Auch die Einkommen der Haushalte könnten sich durch die Krise verändern. So wird derzeitig um eine Senkung des Mindestlohns diskutiert. Damit würde sich die gesamte Finanzlage zum Negativen verändern.
Ein Blick in die Zukunft
Es wird sich zunächst kurzfristig zeigen, wie viele umfangreiche Maßnahmenpakete noch von den Regierungen auf die Beine gestellt werden müssen, um eine Stabilisierung der Finanzlage zu erreichen. Gleichwohl lässt sich bereits jetzt diagnostizieren, dass viele Menschen durch die Coronakrise ärmer werden und sich auch Ihr Einkommen vermindern wird. Auch der weitere Verlauf der Weltwirtschaft lässt sich nur schwer vorhersagen. Viel wird davon abhängen, ob es zu einer zweiten Infektionswelle, gerade in den europäischen Staaten, kommt. Sollte es zu einer solchen – etwa im Herbst – kommen, können wiederum umfangreiche Schließungen drohen. Dies würde wiederum dazu führen, dass die Weltwirtschaft massiv einbrechen würde. Aber auch ohne eine solche zweite Infektionswelle zeigen sich bereits jetzt die Spätfolgen der Coronakrise. So werden auch zukünftig noch einige Unternehmen in eine finanzielle Notlage kommen. Auch wird sich zeigen, ob es zukünftig zu einer erhöhten Verstaatlichung von einzelnen Unternehmen kommen wird.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)