Der Mensch unterscheidet sich vom Tier unter Anderem darin, dass er die Kunst beherrscht, die eigene Welt mit Hilfe der Sprache zu virtualisieren. Das Wort schafft ein Abbild der Realität, das weitergetragen werden kann in fremde Länder und ferne Zeiten. Mit Hilfe der Sprache gelingt es, Ereignisse wiederzugeben, die längst vergangen sind und die man selbst gar nicht erlebt hat. Als der Mensch lernte, sich mit Worten auszudrücken, wurde es möglich, aus den Erfahrungen vergangener Generationen zu lernen und erworbenes Wissen an den Nachwuchs weiter zu geben. Doch die mündliche Weitergabe von Wissen war keine exakte Kopie von Daten, sondern ein unpräzises Instrument, das erworbene Wissen nach bestem Verständnis nachzuerzählen. Fakten wurden auf diese Weise zu Legenden und Daten zu Mythen. Die Datensicherung im Kontext einer Schrit war hingegen schon etwas präziser. Schon die alten Sumerer kannten die Kunst, ihre Geschichten auf diese Weise zu sichern und vor einer all zu freizügigen Neuinterpretation zu schützen. Das Gilgamesch Epos etwa ist eine Erzählung, die aus dieser Zeit bis heute überlebt hat.
Revolution des Buchdrucks
Als das Wort noch von Hand kopiert werden musste, blieb die Kunst des Lesens und des Schreibens in aller Regel einer Elite von Menschen vorbehalten. Dieser Kreis von Gelehrten hatte das Monopol des Wissens inne und damit auch die Definitionsmacht der damit verbundenen Interpretation. Die christliche Kirche machte hiervon regen Gebrauch und verstärkte diesen Effekt auch durch den Einsatz der lateinischen Sprache. Das einfache Volk war nicht dazu in der Lage, alte Schriften zu lesen oder auch nur in eine gebäuchliche Sprache zu übersetzen. Mit der Einführung des Buchdrucks kam auch die Abspaltung der protestantischen Kirche. Das Wort wurde zum Volksgut und die Zahl der Menschen, die des Lesens und Schreibens mächtig waren, wuchs.
Das Wort im Internetzeitalter
Auch im Internet spielt das Wort wieder die maßgebliche Rolle. Aller multimedialen Fertigkeiten zum Trotz wird eine Website primär über die dort veröffentlichen Wörter definiert. Auch die Suchmaschine neigt dazu, Internetangebote über die geschriebenen Inhalte zu identifizieren. Eine Website ohne Texte wird dabei zum unbekannten Wesen und wird auch nur schwerlich dazu in der Lage sein, in den gewünschten Suchergebnissen der Suchdienste auf den vorderen Rängen zu ranken. Tatsächlich ist ein Angebot im Web, das regelmäßig neue Texte veröffentlicht, nicht selten der Suchmaschine Liebling.
Nicht jeder Anbieter im Web ist auch der geborene Autor, doch eigentlich sollte er es sein, will er mit seinen Angeboten überzeugen. Wer sich nicht zum Texter berufen fühlt, kann diese Aufgabe auch an einen Dienstleister weiter geben. Der Service von www.texter-content.de bringt Webmaster und Autoren zusammen.
Das Zauberwort für Inhalte im Web lautet „Unique Content“, denn gleichermaßen wie ein Suchender im Netz den selben Text vermutlich nur einmal lesen möchte (auch wenn dieser auf unterschiedlichen Websites zu finden ist), so neigt auch die Suchmaschine dazu, doppelte Inhalte auszublenden. Unique Content kann in diesem Sinne durchaus als ein Ansatz verstanden werden, der im eigenen Konzept des Internetmarketings einen gewissen Raum einnehmen sollte.
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