Jedes global agierende Unternehmen richtet seine organisatorischen Abläufe nach spezifischen Kriterien und muss zur Beibehaltung der Wettbewerbsfähigkeit eine straffe Unternehmensorganisation aufweisen. Hierzu zählt das Controlling, das die betriebswirtschaftlichen Abläufe in einem Unternehmen steuert. Zur Lösung dieser Aufgabe steht ERP, ein Hilfsmittel dem technischen Fortschritt zu folgen, zur Verfügung. ERP ist die Abkürzung für Enterprise Ressource Planning und steht für die Planung von Unternehmensressourcen, die nicht unendlich zur Verfügung stehen und kostbar sind. In dem Maße, in dem Unternehmen als kybernetische Modelle aufgefasst und in Datenstrukturen abgebildet werden, steigt auch die Relevanz der jeweiligen Begrifflichkeiten in Übungen und Prüfungen. Viele Teilnehmer tun sich da aber noch schwer mit dem Gedanken, die Entwicklungen in Richtung der Anwendung künstlicher Intelligenz zu ermöglichen.
ERP-Software- Informationen
ERP bezeichnet die derzeit oberste Hierarchieebene betrieblicher Softwareintegration. ERP-Software-Systeme bestehen im Prinzip aus zwei Hauptkomponenten, einer kaufmännischen und einer technischen Seite. Die kaufmännische Integrationsebene enthält pflichtgemäße Komponenten wie Buchführung und Bilanzierung, aber auch weiterführende Funktionen z.B. im Bereich des internen Rechnungswesens. Die technische Seite umfasst alles, was dem eigentlichen Produktionsprozess nahesteht. Der kaufmännische Teil der ERP kümmert sich um Buchführung und Kostenrechnung, während sich der technische Teil direkt produktionsprozessbezogen um PPS (Produktionsplanung und Scheduling) und CIM ( Computerintegrated Manufakturing) kümmert . Bei der CIM werden Bereiche Computer Aided Design, Engineeering, Manufakturing, Plannning und Computer Aided Quality Assurance abgedeckt.
ERP-Software
Ziel des Einsatzes der ERP-Software ist es, die technischen und kaufmännischen Zusammenhänge eines Unternehmens mit seinen Betrieben in einer einheitlichen Softwareumgebung mit integrierter Datenbasis abzubilden. Das ist aber zurzeit noch Zukunftsmusik, denn die hierfür notwendigen, von ERP in einem einheitlichen Schema dargestellten Komponenten sind derzeit, und vermutlich noch für einige Zukunft, nur in isolierten Einzelkomponenten erhältlich. Die kommunizieren nur über Schnittstellen und unterliegen kaum einem übergeordneten Gesamtkonzept. Die betriebliche Softwarelandschaft ist damit noch immer stark zersplittert.