Angesichts der niedrigen Zinsen auf dem Kapitalmarkt ist es für Sparer und Investoren nicht einfach, die richtige Entscheidung für eine Kapitalanlage zu treffen, um möglichst hohe Renditen zu erzielen. Die EZB (Europäische Zentralbank) unter der Leitung von Mario Draghi, hat den Leitzins mit 0,25% auf ein historisch niedriges Niveau festgelegt, um die Konjunktur im gebeutelten Euroraum zu beleben. Um sein Geld gewinnbringend arbeiten zu lassen, steht dem Anleger eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Die Motivation zur Kapitalanlage wird aus den verschiedensten Gründen befeuert. Wer sich über die Geldanlage zur Zukunftssicherung, zum Aufbau für Vermögen, zur Altersvorsorge oder zur Absicherung der Ausbildung der Kinder informieren möchte, kann zum Beispiel auf der Seite bankstore24.de wertvolle Informationen abgreifen, um die richtige Entscheidung zur gewinnbringenden Geldanlage zu treffen.
Reduzierung des Garantiezinses bei Lebensversicherungen
Bedingt durch den niedrigen Zinsertrag für festverzinsliche Papiere und die geringen Zinsen bei Sparbüchern und Festgeld, flüchten viele Anleger in die Anlage von Aktien. Für eine Festgeldanlage mit einem Mindestanlagebetrag von 5000 € erzielt der Sparer zwischen 0.05% beim schlechtesten, und 1,7% (Onlinebank) beim besten Anbieter. Da lohnt sich eher eine Anlage in Aktien. Der DAX (Deutscher Aktienindex) hat im 3.Quartal des Jahres 2013 die 9000 Punktemarke überschritten. Der Tiefpunkt lag vor ca. 3 Jahren bei 5500 Punkten. Für Anleger ist die Kapitalrendite bei Aktien zurzeit lukrativ, aber auch mit dem Risiko des Verlustes ohne einen Cent Zinsen verbunden. Der Erwerb von Fonds, eine Anlageform, die Gelder verschiedener Anleger meist in Aktien, Rentenpapiere oder Immobilien investieren, kann auch mehr Zinsen abwerfen als das normale Sparbuch. Die Lebensversicherung hat als langfristige Anlageform durch die Reduzierung des Garantiezinses, den die Versicherern Neukunden höchstens zusagen dürfen, auch an Attraktivität verloren. Der Zinssatz der bei Altverträgen bei den Branchengrößten zwischen 3,2% – 3,6 % lag, soll nun von derzeit 1,75% auf 1,25% gesenkt werden.
Index-Fonds mit akzeptablen Renditen
Trotz der Kursrekorde an den Aktienmärkten ist jeder zweite Anleger mit seinen Kapitalerträgen unzufrieden. Die Deutschen sind momentan vorsichtig bei der Geldanlage. 35% der Sparer setzen, trotz niedriger Zinsen, auf risikoloses Tagesgeld. 25% legen ihr Geld auf Festgeldkonten an, die auch keine attraktiven Zinsgewinne erwirtschaften. 18% der Kapitalinvestoren kaufen Aktien. Eine Geldanlage für Geduldige mit guter Verzinsung, könnte die Investition in Fondssparpläne sein. Die Anleger kaufen zu einem bestimmten Zeitpunkt monatlich zu einem festen Betrag Anteile eines Aktienfonds. Selbst wenn der Aktienmarkt zwischenzeitlich mehrmals einbricht, kann durch den sogenannten Cost-Average-Effekt langfristig noch eine akzeptable Verzinsung erzielt werden. Setzt der Anleger auf günstige Index-Fonds (ETF), werden zu hohen Kosten, die bei aktiv gemanagten Fonds für Verwaltungskosten und Ausgabeaufschläge entstehen, vermieden. Die Investition in Pfandbriefe, d.h. Schuldverschreibungen, die stets Immobilien als Sicherheit im Hintergrund haben, gelten als risikoarm, bringen aber auch keine attraktive Verzinsung. Für Experten unter den Kapitalanlegern stehen noch Anleihen/Staatsanleihen, Hegefonds und offene und geschlossene Fonds verschiedener Art, als Kapitalanlage zur Verfügung.