Betriebshaftpflichtversicherung
Die Betriebshaftpflichtversicherung deckt unterschiedliche Risiken ab, die sich aus der Tätigkeit eines Unternehmens ergeben. Dies betrifft Schäden an Dritten und deren Eigentum- die Deckungssummen liegen bei aktuellen Versicherungsbedingungen meist um die 3 Millionen Euro.
In der Regel können die Haftungsrisiken auf die Branche angepasst werden. So existiert grundsätzlich erstmal Deckung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, zusätzlich gibt es eine Unmwelthaftpflicht oder Umweltschadenversicherung.
Problematisch wird es bei Arbeitsunfällen, wenn für diese anderweitig Deckung über die Unfallversicherung gegeben ist. Denn dann ist die Unfallversicherung primär leistungspflichtig.
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung
Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung bietet für Unternehmen eine Absicherung finanzieller Risiken durch Irrtümer, Fehler, Versäumnisse oder Fehleinschätzungen.
Für einige Berufsgruppen ist diese Versicherung sogar verpflichtend: Ab Mai 2007 ist es bei Anwälten, Steuerberatern und Versicherungsmaklern vorgeschrieben, eine Vermögensschadenhaftpflicht abzuschließen.
Aber auch andere selbstständig Tätige in den Branchen Medien, IT und Unternehmensberatung sind gefährdete Branchen, wenn es um das Auftreten solcher Schäden geht. Sobald ein Unternehmen für einen Dritten eine Dienstleistung erbringt, so besteht für dieses das Risiko, einen Vermögensschaden zu verursachen, der dann letztendlich mit hohen Kosten verbunden sein kann.
Typische Schadenbeispiele aus den neuen Berufen der IT und Medienwelt sind beispielsweise: Fehlerhafte Programmierung, Wettbewerbsrechtsverletzungen, Lizenzverletzungen, Markenrechts- und Namensrechtsverletzungen, Leistungsverzögerung z.B. bei der Erstellung eines Webshops und vieles mehr. Hier entsteht aktuell ein wachsender Markt, der mit der Zeit an Bedeutung gewinnt und entsprechend abgesichert werden sollte. Weitere Infos auf www.axa-firmen.de.
Sachversicherung / Inhaltsversicherung
Weiterhin ist es für Unternehmen wichtig, Ihr Inventar durch eine Geschäftsinhaltsversicherung abzusichern- diese beinhaltet generell diverse Gefahren (Feuer, Einbruch-Diebstahl, Leitungswasser). Denn es kann schnell sehr teuer werden, wenn Computer, Möbel oder Waren neu beschafft werden müssen.
Rechtsschutzversicherung
Um sich abzusichern, falls es mit Auftraggebern, Ämtern oder Mitarbeitern Streitigkeiten gibt, lohnt sich der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung. Sie kommt für Prozesskosten in versicherten Schadenfällen auf. Dabei sind sowohl die unternehmerische Tätigkeit als auch oftmals der Fahrer-Rechtsschutz für die Firmenflotte mit inbegriffen. Beispielsweise, wenn Ihr Finanzamt Werbungskosten nicht anerkennt und Sie dagegen klagen möchten.
Weiterhin gibt es natürlich ein breites Spektrum anderer Versicherungslösungen, KFZ-Versicherung für Gewerbetreibende (speziell: Flotte), betriebliche Altersvorsorge für die Belegschaft, eine Private Rentenversicherung für den/die Geschäftsleitung, eine Unfallversicherung- und vieles mehr.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)