PC aufrüsten – Was sollte bei der Auswahl von PC-Komponenten beachtet werden

Der PC ist zu langsam oder der Speicher ist zu klein? Aufgrund dieser Faktoren muss nicht direkt ein neuer PC gekauft werden, sondern es ist ausreichend, wenn die einzelnen Komponenten erneuert werden. Im folgenden Texterfahren Sie mehr darüber, wann und welche Erneuerung Ihren PC wieder ohne Probleme laufen lassen.

Ein neuer PC kostet immer viel Geld und auch dieser hält nicht für die Ewigkeit. Deswegen gibt es noch eine zweite Möglichkeit, die Erneuerung von den betroffenen Komponenten in dem PC. Am häufigsten werden die Festplatten, Prozessoren, Arbeitsspeicher oder auch die Grafikkarten ausgetauscht. Hier ist oftmals sinnvoller und auch deutlich günstiger einen Austausch vorzunehmen, als direkt einen neuen PC zu kaufen.

Was wird benötigt für einen Austausch?

 Für den Austausch wird nicht viel benötigt, höchstens einen Schraubenzieher, eine Alkohollösung und Wärmeleitpaste. Viel Können braucht man meist auch nicht, außer bei dem Wechseln von Prozessoren und der Hauptplatine, oder auch genannt Mainboard, wird etwas mehr Geschick gefordert.  Zu Beginn sollten genug Informationen über die benötigten PC Teile eingeholt werden, denn nicht jeder PC hat die gleiche Grafikkarte oder Prozessor.

Gezielte Fehlersuche

Geld und Zeit sparen kann man sich auch, wenn man gezielt nach dem Fehler sucht.  Fährt der PC in einer sehr langsamen Geschwindigkeit hoch, dann kann man oft mit einer SSD Abhilfe leisten.  Die Lust beim Zocken geht verloren? Dann probier es doch mal mit einer neuen Grafikkarte, um das Spiel wieder richtig wahrnehmen zu können. Mit einem größeren Arbeitsspeicher können die Probleme abgeschafft werden, die auftreten, wenn man zum Beispiel mehrere Programme gleichzeitig am Laufen hat.

Die Grafikkarte

Eine gute Grafikkarte ist vor allem für Gamer sehr wichtig, denn nur so kann das Gamer-Erlebnis so real wie nur möglich dargestellt werden.  Man sollte aber darauf achten, dass das Netzteil des PCs genug Leistung bereitstellen kann, da zum Beispiel die modernen 3D-Spiele von dem Grafikprozessor eine sehr hohe Leistung verlangen.  Eine qualitativ sehr gute Grafikkarte zieht zum Beispiel mehr als 300 Watt, wenn diese unter voller Leistung läuft, deshalb sollte es unbedingt ein Netzteil mit mindestens 750 Watt sein. Entscheidende Faktoren hierbei sind auch, wie viel Energie die CPU verbraucht und wie viele Festplatten oder SSDs verbaut sind. Beachtet werden sollte auch ausreichender Platz im Gehäuse des PCs für die neue Grafikkarte.

Der Arbeitsspeicher

Für einen schnellen Ablauf zwischen den Aufgaben ist genügend Arbeitsspeicher notwendig, denn der Arbeitsspeicher ist auch das sogenannte Kurzzeitgedächtnis. Denn umso mehr RAM (Random Access Memory) vorhanden ist, umso schneller können Aufgaben bearbeitet werden. Denn wenn zu wenig Arbeitsspeicher vorhanden ist, dann werden einzelne Programmteile auf die langsamere Festplatte verlegt. Möchte man auf diese Teile zugreifen, hat der Prozessor eine längere Wartezeit und das macht den PC natürlich deutlich langsamer. Auch hier sollte man beim Kauf etwas beachten. Der Takt des Arbeitsspeichers sollte im Optimalfall mit der vorhandenen CPU kompatibel sein.

Der Prozessor

Von großer Bedeutung ist natürlich auch der Prozessor oder auch genannt die zentrale Recheneinheit (CPU). Denn der Prozessor beeinflusst die Leistungsfähigkeit des PCs. Fast alles Prozessoren haben mittlerweile zusätzliche Threads, sogenannte simulierte Rechenkerne. Je mehr von den Threads vorhanden sind, desto besser. Die Leistung hängt hierbei nicht nur von der Taktfrequenz ab, sondern auch die Zahl der echten Kerne und der Zwischenspeicher (Cache) und auch die unterstützen Befehlssätze spielen eine große Rolle. Denn somit ist es möglich, dass Prozessoren mit einem geringeren Takt schneller als höher getaktete Modelle sind. Achtung, der Austausch einer CPU erfordert etwas mehr Geschick.

Die Festplatten

Damit der PC schneller laufen kann, ist es sinnvoll, einen SSD-Speicher einzusetzen. Dadurch können die Betriebssysteme, die verschiedenen Programme und auch die Spiele schneller auf die Daten zugreifen. Doch wieso ist das so? In einer herkömmlichen Festplatte rotieren Magnetscheiben und bei einer SSD werden die Inhalte auf Flash-Bausteinen gesichert. Über einen Controller-Chip wird der Zugriff gesteuert und ebenso wird hier auch die Verwaltung übernommen. Früher waren SSDs noch etwas kostspieliger, aber auch das hat sich gelegt und jetzt bekommt man sich schon für einen kleinen Preis.

Die Videobearbeitung

Um Videos optimal bearbeiten zu können, sind eine schnelle CPU und ein großer Arbeitsspeicher sehr zum Vorteil. 16 Gigabyte sind hierbei Standard geworden. In dem Prozessor sollten mindestens vier Kerne vorhanden sein. Denn die meisten Programme benötigen oder funktionieren besser, wenn Multicore-Prozessoren und viele Threads vorhanden sind. Für eine gute und detailgetreue Bearbeitung ist eine gute Grafikkarte ebenso sehr zu empfehlen. Somit werden die Effekte gerendert und die CPU kann entlastet werden. Durch einen eingesetzte SSD kann das Tempo verschnellert werden und die herkömmlichen Festplatten werden lediglich als Lager für fertige Videos verwendet. Die Programme für die Videobearbeitung benötigen teilweise verschiedenen Hardware und somit sollte auch beachtet werden, dass die vorhandene Hardware das Programm unterstützt.

Fazit

Somit kann man sagen, dass am Anfang gezielt nach dem Fehler gesucht werden sollte, da so unnötige Kosten und Zeit gespart werden kann. PC Teile kaufen – Man sollte sich die Frage stellen, welche Teile man eigentlich an seinem Computer verbessern möchte? Grafik oder Schnelligkeit? Für ein gutes Gaming-Erlebnis ist eine besonders gute Grafikkarte zu empfehlen. Für einen reibungslosen und schnellen Ablauf ist ein guter Arbeitsspeicher zuständig und für eine starke Leistung sollte man einen passenden Prozessor einsetzten.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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