Unterschiedliche Arten von Verkaufsverpackungen

Verkaufsverpackungen erfüllen mehrere Zwecke. Deshalb ist es mitunter sehr aufwendig, sie perfekt zu konstruieren und herzustellen. Im Idealfall erfüllen sie die folgenden Eigenschaften:

  • Günstig in der Herstellung
  • Hoher Schutz für die enthaltenen Artikel
  • Leicht zu öffnen
  • Kommuniziert die Marke
  • Regt zum Verkauf an
  • Lässt sich problemlos recyceln

Bereits bei der Planung einer Verkaufsverpackung muss bekannt sein, welche Artikel darin befördert werden. Das ist insofern von Bedeutung, weil die Verpackung der ausstehenden Belastung standhalten sollte. Es kommt auch darauf an, um welche Art von Inhalt es sich handelt. Einige Produkte sind sehr empfindlich und benötigen daher einen besonderen Schutz. Zudem sind die Maße der Produkte entscheidend. Die Verpackung sollte so gestaltet sein, dass sich darin möglichst wenige Hohlräume befinden. Des Weiteren sollten die Verpackungsmaße eingehalten werden, die für den Transport von Bedeutung sind. Das Ladevolumen der Lkws oder der Transporter sollte stets optimal genutzt werden können.

Die Verpackung zur Werbung nutzen

Handelt es sich um Produkte einer bekannten Marke, dann sollte die Verpackung auch unbedingt diese Marke präsentieren. Dadurch wird schon von vornherein Vertrauen geschaffen. Zudem kann der Hersteller der Artikel über die Verpackung mit den Konsumenten kommunizieren. Das ist für den Anbieter sehr vorteilhaft, weil er damit potenzielle Interessenten zum Kauf animieren kann.

Noch deutlich effektiver wirken jedoch Verkaufsverpackungen, die beim Betrachten Emotionen auslösen. Werden beispielsweise Zitrusfrüchte in Verpackungen angeboten, auf denen schöne Strände unter Palmen zu sehen sind, dann verbinden die Betrachter diese gleich mit einem Urlaub. Eine solche Emotion regt unweigerlich zum Kauf an.

Der praktische Nutzen einer Verkaufsverpackung

Neben der Größe und des Designs spielt auch der praktische Nutzen einer Verkaufsverpackung eine wichtige Rolle. Da in der Regel die enthaltenen Artikel im Verkaufsregal in der Verpackung verbleiben, sollte sie sich einfach öffnen lassen, ohne dass dadurch die Stabilität leidet. Deshalb gibt es viele verschiedene Arten von Verkaufsverpackungen. Beispielsweise sind viele der Kartons an der Oberseite offen. Dadurch wird ermöglicht, dass sich die Kunden sehr einfach so viele Produkte herausnehmen möchten, wie sie benötigen. Bei anderen wiederum ist die Vorderseite offen, sodass an dieser Stelle die Artikel herauszuziehen sind.

Promotional Verpackungen fördern den Absatz

Unter dem Begriff Promotional Verpackung fallen sämtliche Verpackungen an, die eine besondere Form oder ein spezielles Design aufweisen. Ein bekanntes Beispiel sind Pralinen, die zum Valentinstag in einer herzförmigen Schachtel angeboten werden. Es gibt auch viele Verpackungen, die mit einem ganz besonderen Design versehen sind. Von diesen werden zumeist nur wenige Exemplare in den Umlauf gebracht. Mit der geringen Stückzahl wird dann auch gleich Werbung gemacht. Dadurch kaufen viele Kunden gar nicht so sehr den Artikel, sondern eher die seltene Verpackung. Fast jeder Konsument möchte gerne etwas ganz Besonderes besitzen, das nicht jeder hat.

Nützliche Verkaufsverpackungen

Es gibt zahlreiche Produkte, die zugleich in einer nützlichen Box angeboten werden. Das können beispielsweise feuchte Reinigungstücher sein, die in einer Box erhältlich sind, in der sie auch aufbewahrt werden. Es gibt noch viele weitere Artikel, die sich in Verpackungen befinden, die nicht nur dem Transport dienen, sondern auch nützlich sind. Im Marketing wird dieses als On-Pack-Promotion bezeichnet. In den meisten Fällen ist es so, dass die Boxen weiter genutzt werden können, nachdem der Inhalt aufgebraucht ist. Im Handel sind dann geeignete Nachfüllsets erhältlich.

Gesetzliche Anforderungen an Verkaufsverpackungen

Seit dem Jahre 2018 gibt es auch gesetzliche Anforderungen, die von den Verpackungsherstellern eingehalten werden müssen. Es geht im Grunde genommen um die Vermeidung von Müll. Deshalb schreibt der Gesetzgeber vor, dass bestimmte Anteile von Verpackungsmaterialien wieder recycelt werden müssen. Am besten gelingt es, Verpackungen aus Papier und Pappe dem Recycling Kreislauf zuzuführen. Altpapier kann immer wieder aufgearbeitet werden, um daraus neue Kartonagen herzustellen.

Auch Behälter aus Kunststoff lassen sich wieder recyceln. Bei einigen Artikeln, insbesondere bei allen Flüssigkeiten, kann auf Kunststoff bei den Verpackungen nicht verzichtet werden. Behälter oder Verpackungen aus Kunststoff werden zumeist zu Granulat zerkleinert. Dieses dient dann zur Herstellung neuer Verpackungsmaterialien.

Fazit

Verkaufsverpackungen dienen insbesondere dazu, die Produkte in einem Ladengeschäft bereitzustellen. Dazu lassen sich die Verpackungen auf einer Seite öffnen, sodass sich die Kunden die gewünschte Anzahl an Artikeln bequem herausnehmen kann. Oftmals werden diese nützlichen Verpackungen mit einem ansprechenden Design versehen, das zum Kauf animieren soll. Diese Methode hat sich auch schon als verkaufsfördernd herausgestellt. Besonders wichtig ist es jedoch, dass sich die Verpackungsmaterialien wieder zum größten Teil recyceln lassen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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