Aktienhandel: Grundlagen in Kurzform
Unternehmen sind ständig auf der Suche nach frischem Kapital. Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft eröffnet genau diese Möglichkeit, auch wenn die Emission von Aktien einen teilweisen Verkauf des Unternehmens bedeutet. Heißt im Umkehrschluss: Jede einzelne Aktie ist ein verbriefter Unternehmensanteil, der dem Käufer je nach Aktientyp ein Mitspracherecht einräumt. Um die Kontrolle über das Unternehmen nicht zu gefährden, bleibt mindestens die Hälfte aller Aktien in Unternehmensbesitz. Ein Großteil aller Aktien wird ohnehin aus ganz anderen Gründen gekauft. Aktien haben sich nämlich als beliebte Anlagemöglichkeit für Investoren jeder Budgetgröße etabliert, die neben der erhofften Rendite durch Kurssteigerung auch auf lukrative Dividenden hoffen dürfen. Unternehmerischer Erfolg ist somit gleichermaßen im Sinne von Unternehmen und Anleger, anders als etwa bei den Derivaten, wo selbst Kursstürze und Insolvenzen für Rendite sorgen können.
Wissen und Rendite: ein unzertrennliches Paar
Grundsätzlich ist jede Anlageform nur dann empfehlenswert, wenn der Investor das Prinzip dahinter voll und ganz verstanden hat. Auch dieser Punkt spricht klar für den Aktienhandel, denn verglichen mit anderen Wertpapieren gibt es bei Aktien nur relativ wenige Kennzahlen zu beachten. Komplexe Finanzmathematik wird jedenfalls nicht benötigt. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine speziellen Strategien zur Prognose der Kursentwicklung gäbe. Den optimalen Weg muss jeder Anleger für sich herausfinden, was dank des Internets nicht einmal besonders kompliziert sein muss. Mit gutem Beispiel geht der Investor Verlag voran, wo vom Grundwissen bis hin zu spezifischen Tipps all das vermittelt wird, was für ein erfolgreiches Investment notwendig ist.
Notwendige Voraussetzung: das Depot
Einfach ausgedrückt, ist ein Depot nichts anderes als ein herkömmliches Konto, bloß mit der Eigenschaft, dass es ausschließlich für den Wertpapierhandel gedacht ist. Folglich benötigt jeder Anleger ein Depot, bevor die erste Transaktion in Auftrag gegeben werden kann.
Bei der Wahl des Depots sollte auf Kostenpunkte wie die Depotführungskosten sowie die Transaktionsgebühren geachtet werden. Die meisten Banken bieten gleich mehrere Depot-Typen an, die den unterschiedlichen Anlegerprofilen gerecht werden. Schließlich stellen konservative Anleger mit langfristigen Plänen ganz andere Anforderungen an das Depot als routinierte Daytrader, auch wenn das Ziel eines jeden Investors auf denselben Namen hört, nämlich Rendite.