Zurzeit hat die EZB ein starkes Interesse daran, dass die Kaufkraft der Ersparnisse endlich stärker schwindet und hat daher den Leitzins auf ein Rekordtief von 0,15% gesenkt und verlangt erstmals von Banken für Einlagen einen Strafzins von minus 0,1%. Das Niedrigzinsumfeld stellt die vorsichtigen Anleger vor große Herausforderungen, denn sparen lohnt sich nicht und wird eher bestraft. Die Zinsen fallen ins Bodenlose, die Aktien haussieren auf neue Hochs. Da konventionelle Sparformen nicht mehr genügend Rendite abwerfen, erleiden die Sparer reale Vermögensverluste, denn der Zins hat seine Funktion verloren. Wenn Geld nichts mehr kostet gibt es kein Steuerungselement mehr. Wenn Anleger dank der Nullzinspolitik nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld, dann wird vermehrt über risikoreiche Anlagen nachgedacht. Gewinner der Politik des ultralockeren Geldes sind die Aktienmärkte. Das Handeln, das bzw. Kaufen und Verkaufen von Börsenwerten wie Aktien und anderen Finanzderivaten wird Trading genannt. Kapitalanleger, die sich für die Investition in Aktien, Derivate und andere Finanzprodukte interessieren, können unter anderem auf der Website von binopoint.de wertvolle Informieren über die unterschiedlichen Anlageformen erhalten. Anleger die nicht das ausreichende Börsen-Know-how für die bisher verschmähte Anlageform vorweisen können, sollten mit Anlageberatern die richtigen Trading-Strategien entwickeln. Trading-Strategien helfen Anlegern kontrollierte Risiken einzugehen, um neue Renditechancen zu nutzen.
Unterschiedliche Anlegertypen und ihre Trading- Strategien
Die Kapitalanleger ticken sehr unterschiedlich. Der Selbstständige Trader verfügt über ein solides Basiswissen in Sachen Geldanlage und Finanzen und verfügt über eine individuellen Trading-Strategie. Dieser Anlegertyp kennt die grundlegenden Trends am Aktienmarkt und weiß um die unterschiedlichen Eigenschaften und Risiken bei der Anlage etwa in Aktien, Fonds, Anleihen oder Zertifikate. Der Wirtschaftsteil der Tageszeitung, Anlegermagazine und Finanzseiten im Internet gehören zu seiner regelmäßigen Lektüre.
Der traditionelle Anleger investiert bewusst nur in längerfristige Anlagen, die keine regelmäßigen Handels- und Umschichtungsaktivitäten erfordern. Die Trading-Strategie mit der Auswahl des Investments überlässt dieser Anlegertyp einem Anlagespezialisten, der seine individuellen Bedürfnisse, Lebensumstände und Ziele genau analysiert und dazu passende Produkte auswählt. Der wertorientierte Anleger, der nicht zockt, sondern sorgfältig plant, verfolgt eine Trading-Strategie mit wohlkalkuliertem Risiko.
Dem professionellen Anleger macht so schnell keiner etwas bezüglich der optimalen Trading-Strategie vor. Der Anlegertyp verfügt meist über ein größeres Wertpapiervermögen und hat jahrelange Erfahrung an der Börse gesammelt. Boom – und Crash-Phasen am Aktienmarkt sind kein Fremdwort für diesen Anlegertyp. Um die bestmögliche Trading-Strategie anzuwenden, ist dieser Anleger immer bestens informiert, wie Dax, DOW & Co sich gerade bewegen. Der professionelle Anleger hat seine Anlagen immer fest im Blick, liest intensiv News und Analysen, optimiert sein Depot-Mix laufend und handelt in kürzeren Abständen.
Der Delegierer ist ein Anlegertyp, der neben anderen Besitztümern wie etwa Immobilien
auch über ein ansehnliches Barvermögen verfügt. Aufgrund seiner beruflichen Situation hat dieser Anleger keine Zeit, sich um die Trading-Strategien für seine Anlagen zu kümmern, sondern widmet sich lieber den anderen Dingen des Lebens. Dass die Strategien delegiert werden, mindert aber nicht seinen Anspruch, den er an den Verwalter seines Vermögens hat. Als Investor will der Delegierer selbst nur geringfügig bis nicht in die Trading-Strategien eingreifen.
Das richtige Depot zur Trading-Strategie
Um eine Trading-Strategie zu entwickeln, muss jeder Anleger ein Depot bei einer Bank eröffnen. Zu jedem Anlegertyp passt das individuelle Wertpapier-Depot. Der selbstständige Anleger bevorzugt ein preisgünstiges Online-Depot ohne Grundgebühren für die Verwahrung der Wertpapiere und das dazugehörige Verrechnungskonto mit günstigen Orderkosten für die Wertpapierkäufe und -verkäufe. Um alle Optionen für die Trading-Strategien zu nutzen, sollte der Zugang zu den verschiedenen Börsenplätzen, idealerweise auch zu den außerbörslichen Handelsplattformen gewährleistet sein.
Der traditionelle Anleger benutzt ein klassisches Depot mit optimaler Rundum-Versorgung. Für den Service zahlt der Anleger einen höheren Preis. Die Anlageberatung mit Festlegung der Trading-Strategie findet in der Regel in aller Ruhe in den Räumen der Bank statt. Der Anlageberater steht mit dem Investor für evtl. Änderungsbedarf immer im telefonischen Kontakt. Der Online-Kontakt zum Depot, um die Bestände einzusehen und akute Produkt- und Marktanalysen abzurufen ist immer gewährleistet. Da die Trading-Strategie auf geringes Risiko mit längerfristigen Anlagen ausgelegt ist, sollte mit dem Depot der Zugriff auf ein breites Angebot an Fonds und Anleihen verbunden sein.
Der professionelle Anleger möchte sich nicht ständig mit Transaktionskosten beschäftigen. Daher ist für diesen Anlegertyp ein Depot mit Flat-Fee die passende Variante für seine Trading-Strategie. Mit einem pauschalen Entgelt sind die Verwahrungs – und Ordergebühren der depotführenden Bank abgegolten.
Für die optimale Trading-Strategie und höchstmöglichem Komfort bei der Geldanlage ist die professionelle Vermögensverwaltung der richtige Ansprechpartner. Gegen eine erfolgsabhängige Gebühr legt der der Kunde die Geschicke komplett in die Hände von Anlageprofis.
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