Der Umzug steht an und die Kosten werden geplant. Gerade die Transportkosten machen einen gewichtigen Anteil des Umzugs aus und so steht die Überlegung an, den Transport über sogenannte Beiladungen durchzuführen. Das bedeutet, dass die Gegenstände aus dem Umzug als Zusatzladung auf ein bereits gebuchtes Transportfahrzeug zugeladen werden. Damit lassen sich freie Kapazitäten effizient nutzen und Transportkosten senken.
Die Beiladung mag eine echte Alternative zu den exklusiven Transportunternehmen der Umzugsdienste sein. Ideal ist die Wahl für eine Beiladung gerade bei kleineren Umzügen oder wenn nur einzeln Möbelstücke transportiert werden müssen. Die Fahrzeuge werden optimal ausgelastet und insgesamt ist das eine umweltfreundlichere Transportmöglichkeit.
Welche Vorteile, Planung und Aktivitäten mit einer Beiladung verbunden sind, möchten wir in unserem Artikel klären.
Umzug als preisgünstige Beiladung
Vorteile der Beiladung
Die Kostenersparnis haben wir bereits angesprochen. Diese entsteht dadurch, dass tatsächlich nur der vorhandene freie Platz im Transportfahrzeug genutzt wird, was weniger Kosten bedeutet, vergleicht man diese mit den Kosten bei Umzugsdiensten.
Kleinere Mengen können flexibler transportiert werden – es muss kein ganzes Fahrzeug gemietet werden. Das kommt vor allen Singles, Studenten und kleineren Haushalten entgegen. Und ein Teil für die Umwelt ist auch getan – der CO₂-Ausstoß wird durch die optimale Beladung der Transporter gesenkt, da weniger Leerfahrten die Folge sind und damit weniger Emissionen entstehen.
Planung des Umzugs
Beiladung erfordert eine sehr gute Planung – vor allem frühzeitige Planung und Buchung. Denn die Transporttermine müssen genau abgestimmt werden, damit der Transport zum richtigen Zeitpunkt erfolgen kann. In der Planung muss das Transportvolumen berücksichtigt werden, denn so erst, kann die Beiladung korrekt erfolgen. Mittels Volumenrechner und Checklisten gelingt auch diese essenzielle Planung. Bevor die Güter transportiert werden, sollten diese sicher verpackt sein, um Schäden beim Transport zu vermeiden. Starke Kartons, gute Polsterung und Kennzeichnung der Verpackung mit Inhalt sind dabei von Vorteil.
Durchführung des Umzugs
Für die Option der Beiladung muss zunächst ein zuverlässiger Anbieter gesucht werden. Der beste Service lässt sich durch einen online Vergleich ermitteln. Der kritische Punkt ist die Koordination des Ladeprozesses, das heißt, des Beladens und Endladens – diese Aktionen müssen reibungslos ohne Verzögerung ablaufen. Optional macht eine Transportversicherung Sinn, um möglichen Schäden abzudecken. Die einzelnen Klauseln im Versicherungsvertrag und die Deckungssumme sollten gut geprüft werden.
Tipps für einen erfolgreichen Beiladungsumzug
Das A und O beim Buchen einer Beiladung für den Umzug ist die Kommunikation mit dem Transportanbieter. Das Tracking des Transporters macht eine Überwachung möglich und auf eventuelle Änderungen oder Verzögerungen kann schnell reagiert werden.
Wer sich für eine Beiladung entscheidet, braucht eine flexible Haltung. Das heißt, Anpassung an die Zeitpläne des Haupttransports, sowie Flexibilität bei Beladung, Lieferung und Abholung.
Damit die Transparenz bleibt, kann die Ladung dokumentiert werden. Kartons können gekennzeichnet und in eine Art Inventar- oder Transportliste aufgenommen werden. Damit behalten alle den Überblick und infolge können die Umzugsgegenstände leicht zugeordnet werden.
Zusammengefasst
Den Umzugstransport über Beiladung durchzuführen, bringt etliche Vorteile, bedeutet aber auch Planung und Flexibilität. Über Beiladung entscheidet man sich für eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Umzugstransporten. Die Transportfahrzeuge werden optimal ausgelastet, womit der CO₂-Ausstoß reduziert wird.
In Zukunft wird Beiladung vielleicht nicht nur für Privatpersonen sinnvoll, sondern auch für Unternehmen mit steigendem Umweltbewusstsein, die die Möglichkeiten flexiblen Transports voll ausschöpfen und Geld einsparen möchten.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
